Hintergrundinformationen  -   zur    NVG Naturschiefer Vertriebs-GmbH

   sowie                                       -   über den Abbau und die derzeitige Verwendung / Nutzung von Schiefer

   und                                          -   einige Fotos zu Schiefer im Sauerland


                              


Der zukünftige Abbau und die zukünftige Verwendung von Ölschiefer

aus den Abbaurechten der

NVG – Naturschiefer-Vertriebsgesellschaft mbH


 

Die NVG ist Eigentümerin von 30 Abbaurechten für Schiefer im Bereich des Sauerlandes.
Diese Abbaurechte, die sich schon viele Jahrzehnte im Eigentum der NVG bzw. deren Vorgänger befinden, beinhalten auch die Geschichte des Gesellschafters bzw. seiner Vorfahren, die die Eigentümer waren und sich immer mit der Nutzung des Schiefers beschäftigt haben.
  
Nach langer Zeit der Ruhe bei der Nutzung des Schiefers ist wieder ein aktiveres Vorgehen angestrebt und bestens vorbereitet.
So sind die Verbindungen zum zuständigen Bergamt bereits hergestellt, ein Bergbauingenieur aus der näheren Umgebung steht für die Abwicklung des Abbaus ebenfalls bereit.
  
Hierfür sind vor allem neue Möglichkeiten der Verwendung des Schiefers als Grund vorhanden. Dies werden die Bereiche Energie-Versorgung und Landwirtschaft mit jeweils innovativen Verwendungen sein, die ausschließlich den Gedanken der Nachhaltigkeit berücksichtigen.

Die herkömmliche Verwendung von Schiefer

Die herkömmliche Verwendung des Sauerländer Öl-Schiefers beschränkt sich derzeit lediglich auf eine Nutzung als Behang/Belag für Immobilien oder als Zusatzstoff in der Baubranche.
Das ist offensichtlich auch der Grund, warum nur wenige Firmen aktuell den Abbau in Deutschland betreiben.

Die zukünftige Verwendung von Schiefer

Die zukünftige Verwendung streben wir für weitere Bereiche an. Dazu wird auch der ausländische Markt für bestimmte Produkte in Frage kommen.
Dies bezieht sich auf den Bereich Wand- und Bodenfliesen sowie Arbeitsplatten in Küchen und anderen Bereichen.
Hinzu kommt die beabsichtigte Verwendung bei der Energie-Versorgung und Speicherung sowie in der Landwirtschaft mit jeweils innovativen und/oder erweiterten Nutzungen.
Hier sind zwar noch weitere Entwicklungen durchzuführen, es sind aber entsprechende Partner ebenfalls vorbereitet. Nähere Angaben wollen wir aus Gründen der Vertraulichkeit hier nicht aufführen.
 
Nicht zu vergessen sind die kurzfristig umsetzbaren Möglichkeiten Schiefer in Form von Fliesen zu verwenden, die den immer wichtigeren Aspekt des kaum vorhandenen CO²-Fußabdrucks mit sich bringen.
DENN:  Im Gegensatz zu herkömmlichen Fliesen müssen Schiefer-Fliesen nicht gebrannt werden - sind einfach zu verlegen und sogar zu "reparieren"!


Verarbeitung der Produkte

Die Verarbeitung des Schiefers erfolgt auf einem zur Nutzung bereit stehenden Gelände in der räumlichen Nähe von Olsberg.
Dieses Betriebsgelände liegt etwa auf der Mitte zwischen den Abbaugebieten in NRW und Hessen. Dort ist ausreichend Fläche zur Verfügung, um nicht nur Schiefer-Platten oder -Fliesen herzustellen. Ebenso können dort die weiteren für die zukünftige Verwendung vorgesehenen Produkte hergestellt werden – zumindest zu Beginn und für den anfänglichen Bedarf.


Sozialer Nutzen

Jedes der für den Abbau zu nutzenden Abbaugebiete wird mit mindestens einer Arbeitsschicht mit jeweils etwa 20 Arbeitsplätzen bearbeitet.
Hierbei werden jeweils etwa 10 Arbeitsplätze
 A) für den Abbau unter Tage und
 B) für die Bearbeitung des gewonnenen Schiefers über Tage neu geschaffen.
   

Zusätzlich kann bei nahezu allen Abbaurechten mehr als eine Abbaulinie eingesetzt werden.
Es ist davon auszugehen, dass bei jedem Abbaugebiet drei Arbeitslinien mit jeweils zwei Arbeitsschichten installiert werden.
Auf diese Weise werden je Abbaurecht insgesamt 120 Arbeitsplätze neu geschaffen werden. Zuzüglich ca. 5 bis 10 weitere Arbeitsplätze für Verwaltung / Vertrieb / Lagerung.
  
Für das Sauerland bedeutet dies ca. 130 primäre Vollzeit-Arbeitsplätze, die von Saison und Wetterlage komplett unabhängig sind.

Wettbewerbsvorteile

Mit den von uns erarbeiteten weiteren Möglichkeiten der Nutzung des Schiefers streben wir vorrangig die Verwendung im Bereich der erneuerbaren Energien (Speicherung) und der Landwirtschaft an.
  
Hinzu kommen die Forcierung der Nutzung als Wand und Bodenfliesen, da diese mit weniger Energieaufwand hergestellt werden. So muss Schiefer – im Vergleich zu herkömmlichen Fliesen – lediglich aufgearbeitet aber nicht gebrannt werden.
Somit kann hier mindestens der wesentlich bessere CO2-Fußabdruck herausgestellt werden.

Marketingstrategie

Für den Vertrieb der „neuen“ und „alten“ Produkte werden wir unser bereits aufgebautes Netzwerk nutzen. Auf diese Weise werden wir sowohl den herkömmlichen Bereich mit Baumärkten nutzen. Zudem haben wir bereits entsprechende Kontakte in die Automobil-Branche und in die Landwirtschaft aufgebaut. Durch Einschaltung von Forschungsinstituten werden wir durch die Veröffentlichung von daraus resultierenden wissenschaftlichen Abhandlungen zunächst Aufmerksamkeit erregen – und damit die Nachfrage nach diesen neuen Produkten wecken bzw. wesentlich erhöhen.

Ziele der NVG

Die NVG wird sich durch die wieder aufgenommene Nutzung des in großen Mengen vorhandenen Schiefers – nach heutiger Einschätzung reicht der Vorrat für mehrere hundert Jahre – am Aufbau neuer Produkte für die Landwirtschaft und insbesondere für eine nachhaltige Energieversorgung einbringen und damit eine gute Rendite erwirtschaften, verbunden mit neuen Arbeitsplätzen, die an anderer Stelle durch die erforderliche Neuorientierung der Energiewirtschaft wegfallen.
Ein Fracking unter dem Dach der NVG wird es aus mehreren Gründen niemals geben - und aus Gründen des Schutzes der Umwelt verbietet es sich sogar.

Zusammenfassung

  -  Die NVG ist Eigentümerin von 30 Abbaurechten für sauerländischen Ölschiefer
 
  -  Bei den Abbaurechten kann in eigener Regie abgebaut werden.
         Ein Bergbauingenieur steht hierzu bereit.
 
  -  Die angesprochenen Neuerungen zur Verwendung des Ölschiefers werden durch
         Entwicklungen zur praktischen Anwendung gebracht.
  
  -  Bei jedem in Angriff genommenem Abbaurecht entstehen etwa 130 neue primäre
         Vollzeit-Arbeitsplätze, die nicht saisongebunden sind.
  
  -  Die von fossilen Stoffen abhängige Energiewirtschaft wird auf einen neuen Weg gebracht.

      


Beispiele für den Abbau von Schiefer unter Tage - sowie ...


... einige Beispiele zur derzeitigen Nutzung bzw. Verwendung











als Wand- und Bodenbelag


als Arbeitsplatte z.B. in einer Küche


als Bodenbelag



als Dacheindeckung




Beispiele für die teilweise sichtbaren Vorkommen ...


... des Schiefers im Sauerland - sowie dessen Präsenz










Brunnen in Winterberg-Silbach mit Schiefer-Platten und einer alten Entwässerungs-Pumpe aus dem Bergbau







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